Matthias Inselsberger
Geboren 1959 in Schwaben, führte der berufliche Weg über drei Jahrzehnte in die Justiz – 31 Jahre als Staatsanwalt, davon fast 15 Jahre als Oberstaatsanwalt in Ravensburg. Ein Leben geprägt von Gesetzen, Strukturen und analytischem Denken. Doch jenseits der Paragrafen und Aktenordner bestand immer eine tiefe Faszination für die bildende Kunst.
Bereits während des Studiums in Tübingen fand das erste Ölgemälde seinen Weg in die eigene Sammlung – finanziert durch einen Ferienjob. Im Laufe der Jahre wuchs die Leidenschaft für Kunst und mit ihr die Anzahl der erworbenen Werke. Doch anstatt weiterhin Kunst nur zu sammeln, entstand die Entscheidung, selbst den Pinsel in die Hand zu nehmen.
Der Einstieg in die eigene künstlerische Arbeit begann 1999 mit einem Zeichenkurs an der VHS Esslingen. Von Anfang 2000 bis Mitte 2001 folgte ein wöchentlicher Gruppenkurs, der erste Erfahrungen in der Ölmalerei ermöglichte. Seither prägt autodidaktisches Arbeiten den künstlerischen Weg.
Die Malerei verbindet zwei Welten: die präzise, analytische Herangehensweise aus dem juristischen Beruf und die Freiheit des kreativen Ausdrucks. Jede Leinwand ist ein neues Experiment mit Farben, Formen und Emotionen – ein Raum jenseits von festen Strukturen, in dem Intuition und Kreativität den Ton angeben.